Schlafpositionen - Bedeutung, Vorteile & Nachteile

Unser Schlaf ist immens wichtig für unser Leben. Denn wer jeden Morgen unausgeruht und mit Rücken- oder Nackenschmerzen aus dem Bett aufsteht, der hat mit allergrößter Wahrscheinlichkeit keinen guten Start in den Tag. Die schlechte Laune, die durch einen unerholsamen Schlaf resultiert, beeinflusst auf lange Sicht auch Ihren Alltag. Dahingegen sollten die acht Stunden, die man ungefähr jede Nacht im Bett verbringt doch erholsam sein und den Körper auf den nächsten Tag vorbereiten. Was unsere Schlafposition damit zu tun hat, welche Charaktereigenschaften diese beeinflussen und welche gesundheitlichen Vor- und Nachteile Ihre Schlafposition aussagt, erfahren Sie in diesem Artikel mit dem Thema „Das sagt deine Schlafposition über dich aus.“

 

Welche Schlafposition ist die richtige?

Laut einer Studie schläft die Mehrheit der Menschen in bekannter Seitenlage, weniger auf dem Bauch und ein ganz kleiner Prozentsatz schläft gerne auf dem Rücken. Aber warum schlafen wir nicht alle in der gleichen Position? Während wir schlafen scheinen wir keine Kontrolle darüber zu haben wie sich der Körper verhält. So regeln wir scheinbar unterbewusst die Position des Körpers. Die Schlafposition kann also etwas mit unserem Charakter und auch unserem gesundheitlichen Zustand zu tun haben.

 

Schlafposition Nr. 1: Die Rückenlage

Es handelt sich hier um eine urtypische Position, die oft bei Soldaten und Königen zum Schlafen eingenommen wurde. Die Arme befinden sich dabei in der klassischen Variante rechts und links neben dem Körper während die Beine in der Länge gestreckt und etwa schulterbreit geöffnet sind. Auch hier sind selbstverständlich Abweichungen möglich. So können die Knie und Arme in Rückenlage auch angewinkelt werden. Viele Rückenschläfer legen ihre Arme auch gerne nach oben in der Nähe des Kopfes ab.  

Ist das Schlafen auf dem Rücken gesund?

Im Unterschied zur Bauchlage ist die Rückenlage eine deutlich bessere Schlafposition. Das Blut kann ungehindert zirkulieren, Organe sind frei und nicht eingequetscht. Durch die gerade Liegeposition werden Rücken und Hals entspannt, da sich diese Körperteile in einer neutralen Lage befinden. Neben diesen positiven Eigenschaften der Rückenlage kann es beim Schlafen auf dem Rücken jedoch auch negative Vorkommnisse geben. Dazu gehört zum Beispiel ein erhöhtes Risiko morgens mit Sodbrennen aufzuwachen oder die ganze Nacht durchzuschnarchen. Durch die Schwerkraft ist es nämlich möglich, dass sich im Magen zum einen ein Säureüberschuss bildet, der dann zu Sodbrennen führen kann. Zum anderen können Atemwege sich nicht komplett öffnen, so dass weniger Sauerstoff in die Lunge eindringen kann, was folglich zu störenden Schnarchgeräuschen führt.

Der Rückenschläfer ist selbstbewusst und hat eine starke Persönlichkeit

Auf Basis vieler Studien wird den Personen, die in Rückenlage schlafen oft nachgesagt, großes Selbstvertrauen zu haben und über eine starke Persönlichkeit zu verfügen. Für Ihre nähere Umwelt ist die Rückenlage jedoch meist nicht von Vorteil, da Rückenschläfer nämlich schnell zum Schnarchen neigen. Trotzdem handelt es sich bei der Schlafposition Rückenlage um eine sehr gesunde Position, da der Kopf, der Rücken und die Wirbelsäule sich während des erholsamen Schlafes durchgehend in einer neutralen Lage befinden.

 

Schlafposition Nr. 2: Die Bauchlage

Wer in Bauchlage schläft, liegt selbstverständlich nicht auf dem Rücken. Auch hier können die Arme und Beine ausgestreckt oder angewinkelt liegen. Der Kopf befindet sich beim Schlafen auf dem Bauch meist nach rechts oder links geneigt. Die Hände können zum Beispiel auch das Kopfkissen umfassen.

Ist das Schlafen auf dem Bauch gesund?

Wer auf dem Bauch liegt, könnte mit Nacken- oder Schulterschmerzen aufwachen. Denn gesund ist diese Position nicht. Das Verdrehen der Halswirbelsäule kann zu einer klassischen Überstreckung führen, die eben Nackenschmerzen zur Ursache hat. Wer jedoch Probleme im unteren Rückenbereich hat, der liegt vermutlich lieber auf dem Bauch als in Rückenlage. Das hat den Grund, dass in Bauchlage der Druck auf Ihre Bandscheiben genommen wird. Was im ersten Moment nach Entspannung klingt, ist langfristig leider nicht so gesund. Durch das Schlafen auf dem Bauch, flacht die natürliche Kurve der Wirbelsäule ab. Zusätzlich wird diese durch die seitliche Kopfhaltung im Halswirbelbereich verdreht, was Schmerzen zur Folge haben kann. 

Der Bauchschläfer – Ein pünktlicher, vertrauenswürdiger Perfektionist

Die Charaktereigenschaften eines Bauchschläfers liegen angeblich im Perfektionismus. Wer auf dem Bauch schläft soll pünktlich, ehrgeizig und ordentlich sein. Zusätzlich soll die Schlafposition in Bauchlage über den Schläfer aussagen, dass er eine sehr vertrauenswürdige Person ist.

 

Schlafposition Nr. 3: Die Seitenlage und Embryonalstellung

Am häufigsten benutzen wir die Seitenlage. Dabei liegen wir folglich auf der rechten oder linken Seite mit ausgestreckten oder angewinkelten Gliedmaßen. Auch hier ist alles erlaub - ob Sie sich mit den Armen am Kopfkissen festklammern oder die Bettdecke zwischen die Knie schieben. Oft wird der Körper so stark gekrümmt, dass diese Schlafposition an die embryonale Haltung im Mutterleib erinnert.

Ist das Schlafen auf dem Bauch gesund?

Es ist egal ob Sie die Beine ausstrecken oder anwinkeln. Das Schlafen in Seitenlage ist grundsätzlich eine gute Position. Jedoch kann bei einer unpassenden Matratze und einem zu niedrigen oder zu hohen Kopfkissen die Wirbelsäule und der Nacken stark beeinträchtig werden. Das ist aber auch in den anderen Schlafpositionen der Fall. Menschen mit Rückenproblemen schlafen davon abgesehen gerne in der Seitenlage. Der Rücken kann sich bei der Verwendung einer passenden Matratze entspannen, da die Wirbelsäule ihre natürliche Krümmung behält.

Der Seitenschläfer – Ausgeglichenheit, Kreativität und Harmoniebedürftigkeit

Wer auf der Seite schläft soll ein sehr ausgeglichener Mensch sein. Auch Kreativität und Emotionalität spielen hier eine große Rolle. Je stärker jedoch die Krümmung, desto schutzbedürftiger, verletzlicher und zurückhaltender seien die Personen. Der embryonale Schlaftyp zeigt also nach Außen eine harte Schale, hat aber einen weichen Kern.

 

Welche Schlafposition ist nun die beste?

Das kommt eben immer auf den jeweiligen gesundheitlichen und persönlichen Zustand der Person an. Wir empfehlen die Schlafposition mehrmals in der Nacht zu wechseln. Das ist leichter gesagt als getan, denn wie bereits erwähnt, haben wir auf unsere Position im Schlaf keine große Wirkung. Bevorzugen wir dennoch keine besondere Schlafposition und wechseln wir während der Nacht mehrmals zwischen Rücken-, Bauch- und Seitenlage, werden wir weniger gesundheitliche Probleme bekommen.

Wie Sie Ihren

können oder was Sie tun müssen, wenn Sie unter

leiden, erfahren Sie in unserem Blog.

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